Informationsoffensive zu Gutem Hören erreicht immer mehr Menschen

Lesedauer: 3 min.

Frankfurt, 05. April 2018 – Unter dem Motto „Hören. Der Sinn deines Lebens“ beteiligten sich in Deutschland rund 3.700 Teilnehmer am diesjährigen WeltTag des Hörens. Damit hat die Anzahl der Partner auch im achten Jahr bundesweit zugenommen. Dies, sowie die im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigerte mediale Aufmerksamkeit zeigen, daß die Themen „Vorsorge und Versorgung von HörVerlusten“ bei immer mehr Menschen auf offene Ohren treffen. Vor allem HörAkustiker, aber auch Ärzte, Unternehmen und andere Akteure beteiligten sich in diesem Jahr mit vielfältigen Aktionen, Informations- und Aufklärungs-Angeboten. Den WeltTag des Hörens nahmen beispielsweise die HörAkustiker TRABERT®, HörAkustik Torsten Tiemann oder das HörStudio Rhein-Main zum Anlass, um eine ganze „Woche des Hörens“ zu gestalten.

Vielfältige Aktionen

Zahlreiche Informations-Veranstaltungen rund um den 3. März zogen interessierte Besucher jeden Alters an. Ob das HörMobil der Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) in Halle oder das Kinderkonzert mit Fredrik Vahle beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt – der WeltTag des Hörens 2018 war geprägt von viel Engagement und Vielfalt. Auch im Arbeitsalltag kam der Welttag an: Die Firma Maroc Design Krumhermersdorf beispielsweise hat den WeltTag genutzt, um in ihren Produktionsräumen, wo sonst Möbelteile an großen Holzbearbeitungs-Maschinen bei sehr viel Lärm auf Maß gebracht werden, Möbeltischlern und Zimmerleuten eine besondere Prüfung anzubieten: einen HörTest. Tischlerei sei ein „lärm-intensives Gewerbe“, sagt Geschäftsführer Matthias Rochlitzer und zeigt auf die Ungetüme im Maschinen-Raum. Obwohl die Sägeblätter der Kreissägen einen lärm-mindernden Schliff hätten, die heutigen Produktionsanlagen im Vergleich zu ihren Vorgängern regelrechte „Flüster-Maschinen“ seien, dürfe hier keiner ohne HörSchutz rein, betont Rochlitzer: „Im Maschinen-Bereich ist das Pflicht.“

Zuhören verbindet! 

Wird von Hören gesprochen, ist meist auch das Zuhören gemeint. Daher war die Stiftung Zuhören, als führende Organisation der Zuhör-Bildung, der diesjährige Kooperations-Partner des WeltTags. Aufmerksames Zuhören ist ein Ausdruck von Respekt und Wertschätzung. Das geht auch aus der aktuellen Studie vom Bundesverband der HörGeräte-Industrie (BVHI) und Kantar TNS anlässlich des WeltTag des Hörens 2018 hervor. Auch deshalb ist es wichtig, schon bei Kindern auf eine gute HörGesundheit zu achten.

Sichtbarkeit in der Gesellschaft wächst

Durch die Berichterstattung über den Aktionstag wurden in Deutschland 25,7 Millionen Leser, sechs Millionen Hörer und sechs Millionen Zuschauer über allgemeine Online- und Print-Medien, Radio-Beiträge und private sowie öffentlich-rechtliche Fernseh-Sender erreicht. Insgesamt wurden knapp 37 Millionen Menschen über die Vorsorge- und Versorgungs-Möglichkeiten informiert. Die vom Bundesverband der HörGeräte-Industrie (BVHI) und Kantar TNS anlässlich des WeltTages durchgeführte repräsentative Studie verdeutlicht zudem, daß der HörGesundheit in der Gesellschaft wachsende Aufmerksamkeit geschenkt und ihre Bedeutung für ein gesundes, selbstbestimmtes Leben zunehmend erkannt wird. Eine regelmäßige Vorsorge ist jedoch noch nicht für alle Menschen selbstverständlich.

Dr. Stefan Zimmer, Vorsitzender des Bundesverbands der HörGeräte-Industrie (BVHI), erläutert: „Die Studie zeigt, daß HörMinderungen keine Ausnahme-Erscheinungen sind. Sechs von zehn Befragten (59 Prozent) kennen Personen mit HörMinderung in ihrem Umfeld, 87 Prozent davon mit mittleren bis schweren Beeinträchtigungen. Daß inzwischen mehr als zwei Drittel der Befragten (71 Prozent) bereits einen HörTest gemacht haben, zeigt die gestiegene Sensibilität für das Thema. Für viele Menschen besteht allerdings noch Aufklärungs- und Handlungs-Bedarf – so sind wir immer noch weit entfernt von einer regelmäßigen Vorsorge wie beispielsweise bei der Zahn-Profilaxe oder dem SehTest und nur jedem Dritten (35 Prozent) der Befragten ist bekannt, daß eine unbehandelte HörMinderung weitere gesundheitliche Risiken birgt.“

Zimmer fasst zusammen: „Unsere Aufklärungs-Kampagne ‚WeltTag des Hörens‘ hat in den vergangenen Jahren gewaltig Fahrt aufgenommen. Die Schirmherrschaft des Bundes-Gesundheitsministers hat dazu in bedeutender Weise beigetragen. Wir danken allen teilnehmenden Partnern für ihre Unterstützung und freuen uns schon auf einen großartigen Aktionstag 2019.“

 

Über den Bundesverband der HörGeräte-Industrie
Der Bundesverband der HörGeräte-Industrie ist die Vertretung der auf dem deutschen Markt tätigen HörGeräte-Hersteller. Er artikuliert die Interessen seiner Mitglieder und ist das Kommunikations-Organ für alle Themen rund um HörTechnologie, HörMinderung und Innovationen. Der Verband setzt sich für die Erhöhung der Nutzung von HörGeräten durch Menschen mit einer HörMinderung ein und klärt über die Leistungs-Fähigkeit moderner HörSysteme auf. Darüber hinaus befördert er die Zusammenarbeit mit allen Gruppen, die an der Versorgung mit HörSystemen beteiligt sind. Dazu gehören HörAkustiker, HNO-Ärzte, Krankenkassen, andere Verbände und Interessengruppen sowie die Politik.

Bundesweit 500 TestHörer für neueste HörTechnik von Sonic gesucht

Lesedauer: 1 min.

Kreuztal, 4. April 2018 – Abends mit Freunden im Restaurant, überall Stimmengewirr. Man hört die anderen zwar, versteht sie aber nicht. Diese Erfahrung machen Menschen mit HörMinderung immer wieder. Das HörGerät Sonic enchant macht Schluss damit. Eine neue Art der SignalVerarbeitung sorgt dafür, daß auch leise Worte nicht in NebenGeräuschen untergehen. Die HörExperten der HÖREX suchen ab sofort zusammen mit Sonic 500 TestHörer, die die neue Technologie unverbindlich und kostenlos zur Probe tragen.

„Das Besondere an enchant ist, daß die SignalVerarbeitung nicht auf vordefinierten Regeln basiert“, erklärt Gerd Müller, HörAkustiker-Meister und Vorstands-Mitglied bei der HÖREX. „Stattdessen scannt ein leistungsstarker Chip permanent die Umgebung, sodaß sich die HörGeräte automatisch und in Echtzeit an die Situation anpassen.“ Das Ergebnis: Sprache wird klar übertragen, StörGeräusche auf ein Minimum reduziert, und die Übergänge erfolgen fließend und natürlich. „HörGeräte-Träger genießen so ein natürliches, verzögerungs-freies HörErlebnis und können Wörter vollständig wahrnehmen.“

Umfangreiche Ausstattung

Weitere Pluspunkte von Sonic enchant: AudioSignale lassen sich mithilfe der 2,4-GHz-Technologie direkt und ohne Kabel von TV, Telefon oder SmartPhone in die HörComputer übertragen. Zudem sind sie staub- und wasserdicht, sodaß auch schweißtreibende Sportarten oder Regen den HörHilfen nichts anhaben können. Je nach Modell gibt es Sonic enchant auf Wunsch mit leistungsstarken und langlebigen Silber-Zink – Mikro-Akkus. Häufige Batterie-Wechsel gehören damit der Vergangenheit an. Zu den weiteren Ausstattungs-Merkmalen zählen Programme für Menschen mit Tinnitus sowie eine adaptive Rückkopplungs-Unterdrückung: Rückkopplungen werden registriert und ausgelöscht, noch bevor der HörTechnik-Träger das lästige Pfeifen hört.

Einfach TestHörer werden

Zusammen mit dem Hersteller Sonic suchen die HörExperten der HÖREX insgesamt 500 Testhörer. Interessenten haben die Möglichkeit, enchant HörTechnik kostenlos und unverbindlich bei allen teilnehmenden HÖREX-HörExperten Probe zu tragen. „Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand schon Erfahrung mit HörGeräten gesammelt hat oder nicht“, so Gerd Müller.

Für weitere Informationen rund um die Aktion klicken Sie auf www.hoerex.de/enchant.

Einladung zum Öffentlichen Themenabend „Demenz und Hören“

Lesedauer: 2 Minuten

Mainz, 13.03.2018 – Mit circa 1,4 Millionen Betroffenen in Deutschland ist Demenz eine der am stärksten verbreiteten Erkrankungen. Mittlerweile haben weltweit Studien einen Zusammenhang zwischen HörVerlust und Demenz hergestellt. Wie genau sieht dieser aus? Was bedeutet das für die Betroffenen und was können Angehörige, mit der Pflege Betraute sowie jeder, der Betroffene begleitet, tun? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der öffentliche und kostenfreie Themenabend „Demenz und Hören“ im Foyer der Handwerks-Kammer Rheinhessen in Mainz.

Rund 70 Prozent der Alzheimer-Betroffenen werden laut der Alzheimer Forschung Initiative e.V. zuhause gepflegt. Der Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen kann besonders für Angehörige eine große Herausforderung
sein. Sie wird noch größer, wenn das Hören nachlässt. Aber es gibt weitere Zusammenhänge zwischen Demenz und Hören: Könnte ein versorgter HörVerlust das Risiko einer Demenz-Erkrankung verringern? Ist Prävention durch HörTests und HörSystem-Versorgung tatsächlich eine Chance? Darüber spricht am Themenabend Jakob Stephan Baschab, Haupt-Geschäftsführer der biha.
Nach der Begrüßung durch Anja Obermann, Haupt-Geschäftsführerin der Handwerks-Kammer Rheinhessen, wird Marianne Frickel, Präsidentin der biha und erfahrene HörAkustiker-Meisterin, zum Themenabend das Grußwort sprechen. Sie weiß: „Das Thema Demenz liegt HörAkustikern am
Herzen. Wer schlecht hört, trainiert sein Gehirn weniger, Nervenverbindungen werden abgebaut. Oft isoliert sich der Betroffene. Eine gute HörSystem-Versorgung dagegen ermöglicht Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und kann aktive Demenz-Prävention sein. Es beginnt mit der Überprüfung des Gehörs. Regelmäßige HörTests können Prävention sein.“
Roland Engehausen, Vorstand der IKK Südwest, moderiert den Abend. Er diskutiert mit Betroffenen über die Bedeutung von Demenz und Hören und lädt zum Erfahrungs-Austausch ein: „Hören und Erinnern sind eng miteinander verknüpft, speziell bei Menschen mit Demenz. Für die pflegende Familie bedeutet dies viel Feingefühl im täglichen Umgang mit dem betroffenen Angehörigen. Als regionale Krankenkasse ist uns die Lebensqualität unserer Versicherten in allen Lebensphasen ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund möchten wir Interessierten gern wertvolle Informationen zu diesem Thema an die Hand geben und gleichzeitig erfahren, was sie bewegt.“
Radiomacherin und Moderatorin Christine Schön stellt eine speziell auf Demenz-Erkrankte und ihre Angehörigen ausgerichtete CD-Edition vor: „Ich will Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen schöne gemeinsame (Radio)Momente schenken. Denn gemeinsames Hören ist eine ganz selbstverständliche Erfahrung von heute alten Menschen – im Familien – und Freundeskreis saß man zusammen vor dem Radiogerät und hörte die großen Unterhaltungs-Sendungen, Konzerte und Sport-Übertragungen.“
Gemeinsam mit der IKK Südwest hat die biha eine Ausgabe der HörZeit – CD-Edition finanziell wie auch inhaltlich unterstützt. Julia Rondot, Geschäftsführerin medhochzwei Verlag, sagt: „Wir freuen uns über die gelungene Kooperation mit der biha und der IKK Südwest zum Thema ‚HörStörungen und Demenz‘ im Rahmen unserer Audio-CD ‚HörZeit – Radio wie früher‘. Als Verlag möchten wir mit den Angeboten, die wir für demenziell Erkrankte und ihre Angehörigen entwickeln, vor allem die Teilhabe
am alltäglichen Leben ermöglichen. Gutes Hören ist dafür von elementarer Bedeutung.“
Hintergrund zum HörAkustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit 6.300 HörAkustiker-Betrieben und ca. 15.000 HörAkustikern versorgt das HörAkustiker-Handwerk ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, volldigitalen HörSystemen. Die Bundesinnung der HörAkustiker (biha) K.d.ö.R. vertritt die Interessen der HörAkustiker in Deutschland.
Neben der Erst-Versorgung des Kunden ist der HörAkustiker auch für die begleitende Fein-Anpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der HörSystem-Funktionen zuständig. Daneben organisiert er – wenn der gesetzliche Anspruch besteht – die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung und Reparaturen der HörSysteme bis zu einem gewissen Grad zur Verfügung.
Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischem Zubehör. Der HörAkustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der Akustik, Audiologie, Psychologie und HörSystem-Technik und über praktische Fertigkeiten zur Audiometrie und Otoplastik.

 

Fit für Ihre Ferien? – kurze HörTipps in die Urlaubszeit vom PartnerAkustiker der FGH

Unterwegs und in ungewohnter Umgebung sind die Ohren besonders gefordert: Bei der Orientierung auf Flughäfen und Bahnhöfen, beim Café- und Restaurant-Besuch oder auf Veranstaltungen erschweren Nebengeräusche und Sprachgewirr das Verstehen. Konzentriertes Zuhören auch in anderen Sprachen steigert die HörAnstrengung und sorgt auf die Dauer für Streß. Die Fördergemeinschaft Gutes Hören gibt hier praktische Tipps.

Hannover, – – Was haben Reisen, Ferien und Erholung mit dem Hören zu tun? Eine ganze Menge! Denn alle unvergesslichen Urlaubs-Erinnerungen und nachhaltigen Erholungs-Effekte hängen immer auch mit HörEindrücken zusammen. Dazu zählen Naturgeräusche wie etwa das Meeresrauschen, Urlaubsmusik, die mit schönen Erlebnissen verbunden ist, oder einfach nur der Klang fremder Sprachen und Kulturen, die für die ganz spezielle Urlaubs-Atmosphäre verantwortlich sind.

Aber es gibt noch weitere Aspekte. Die Ohren sind auf Reisen und in ungewohnter Umgebung besonders gefordert: Bei der Orientierung auf Flughäfen und Bahnhöfen, beim Café- und Restaurant-Besuch wie auch bei Besichtigungen und Veranstaltungen bedarf es der gesamten Aufmerksamkeit. Nebengeräusche und Sprachgewirr können das Verstehen zudem besonders erschweren. Auch die erhöhte Konzentration beim Zuhören in fremden Sprachen steigert die HörAnstrengung und sorgt auf die Dauer für Streß.

Die Experten der Fördergemeinschaft Gutes Hören wissen hilfreiche Tipps nicht nur für HörSystem-Träger: Gegen vielerlei LärmBelastungen oder zur Erleichterung des Schlafens im Flugzeug, Zug oder Reisebus empfehlen sich OhrStöpsel, die den GeräuschPegel bis zu 30dB absenken. Sie sollten deshalb im Handgepäck nicht fehlen. Ansprechpartner für wirksamen GehörSchutz und Prävention sind die PartnerAkustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören.

HörTechnik-Trägern empfehlen die Fachleute, die Geräte vor dem Urlaub von ihrem HörAkustiker auf einwandfreie Funktion überprüfen zu lassen. Wenn am Urlaubsziel andere klimatische Bedingungen herrschen, können die Experten außerdem nützliche Ratschläge zu Trocken- und Pflege-Systemen geben, um Beeinträchtigungen oder Beschädigungen zu vermeiden. Zu beachten ist auch die StromVersorgung: Es sollte stets ein ausreichender Vorrat an Ersatz-Batterien mitgenommen und bei der Nutzung von Ladegeräten an die passenden Stecker oder Adapter gedacht werden.

Wie für alle elektronischen Geräte gilt auch für HörComputer: Sie sollten vor extremer Hitze und Kälte sowie vor Feuchtigkeit und Wasser geschützt werden. Falls bei aller Vorbereitung und Umsicht doch ein Notfall eintritt, helfen deutschlandweit die PartnerAkustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören. Für das Ausland gilt der Rat, vor Reiseantritt die Berufsbezeichnung des HörAkustikers in der jeweiligen Landessprache zu kennen, um sich bei Bedarf vor Ort helfen zu lassen. Auskünfte dazu geben die FGH-Partnerbetriebe! Denn nur wer gut hört, wird seinen Urlaub uneingeschränkt genießen.

Wer im Übrigen nicht nur auf Reisen sondern auch in Alltagssituationen zunehmend Schwierigkeiten beim Verstehen in unruhiger Umgebung bei sich bemerkt sollte einmal einen Hörtest bei einem HörAkustiker machen lassen. Der ist kostenlos und gibt Gewissheit über die persönliche HörLeistung. Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) ist mit rund 1.500 PartnerAkustikern überall in Deutschland vertreten. Die FGH-HörExperten decken das gesamte Leistungsspektrum ab, vom GehörSchutz über die professionellen HörTests bis hin zur individuellen Beratung und Anpassung von HörHilfen. Die FGH-Partner sind zu erkennen am OhrBogen mit dem Punkt. Einen Fachbetrieb in der Nähe findet man unter www.fgh-info.de

Bericht: HörGeräte machen auch für nahestehende Menschen den Unterschied

Lesedauer: 4 min.

Als Aïda Regel Poulsen die Diagnose HörVerlust bekam war dies ein Wendepunkt in ihrem Leben – Und zwar zum positiven. Sie nutzt den HörVerlust aktiv, um ihre Arbeit zu verbessern. „Heute ist mein HörVerlust kein Nachteil mehr für mich“, sagt Aïda.

Brüssel, -5. Februar 2018 – Als Aïda Regel Poulsen im Alter von 26 Jahren einen Kaiserschnitt bekam, entstand durch die Narkose ein HörVerlust. Damals wussten die Ärzte nicht, daß HörVerlust und Anästhesie miteinander in Verbindung stehen. Heute wissen wir, daß eine Narkose in manchen Fällen das Gehör schädigen kann.

„Meine HörVerlust ist stabil und mein HörVermögen liegt heute beidseitig bei etwa 50 dB. Ich bin also auf meine HörGeräte angewiesen“, erklärt Aïda.

Auch wenn Aïdas Alltag durch die Schwerhörigkeit beeinflusst wird, war sie deswegen nie niedergeschlagen. Der HörVerlust war ihr auch nie peinlich.

„Man muß seine Grenzen kennen und stark sein. Mein HörVerlust ist Teil dessen, was meine Persönlichkeit ausmacht“, so Aïda.

HörTechnik zu bekommen ist ein Prozess

Aida erklärt, daß man sich an die Verwendung von HörHilfen gewöhnen muss und dass es einige Zeit dauern kann, bis sie richtig eingestellt sind.

„Wenn Sie HörGeräte verwenden oder zu neuen HörGeräten wechseln, müssen Sie darauf vorbereitet sein, daß es erstmal schwierig sein kann. Es ist ein Prozess, bei dem man sich daran gewöhnen muß und die Einstellungen der HörGeräte so lange justieren sollte, bis sie für den HörVerlust richtig eingestellt sind“, sagt Aïda.

Sie sagt, daß die Anpassungs-Phase besonders schwierig sein kann, wenn es am Arbeitsplatz viel Lärm gibt.

„In dieser Zeit fiel es mir schwer, zu arbeiten, weil ich in einer Schule arbeite. Es gibt viel Lärm im Klassenzimmer und wenn meine HörGeräte nicht richtig eingestellt sind, funktioniert das nicht richtig“, erklärt Aïda.

HörVerlust hilft bei der Arbeit

Sie fühlt sich aber keineswegs durch den HörVerlust ausgeschlossen. Stattdessen nutzt sie ihn aktiv zu ihrem Vorteil im Beruf. Aïda ist Englisch- und Musik-Lehrerin. Außerdem hat sie seit ihrem HörVerlust eine Ausbildung zur Logopädin absolviert. Heute arbeitet sie als HörBeraterin in einer Spezialschule für hör-geschädigte Kinder.

„Auf diese Weise kann ich meinen HörVerlust in meinem Arbeitsleben nutzen, weil ich genau weiß, wie es ist, schwerhörig zu sein. Ich kenne auch die Geräte und Techniken, die ich den Kindern in der Schule erkläre. Weil ich selbst HörVerlust habe kann ich besser verstehen, wie die Kinder verschiedene Situationen erleben. Zum Beispiel weiß ich, daß meine HörGeräte nicht immer unterschiedliche Töne wiedergeben, und das bedeutet, daß ich im Musikunterricht die Kinder besser unterrichten kann und ihnen helfen kann, wenn ihre HörGeräte besser angepasst werden müssen“, erklärt Aïda.

Sie arbeitet leidenschaftlich gerne für bessere Bedingungen für Kinder und wünscht sich, daß es leichter ist mit HörVerlust zu leben und eine Ausbildung zu bekommen.

Aktiv in EFHOH

Nicht nur in ihrer Arbeit an der Spezial-Schule nutzt Aïda ihren HörVerlust, um bessere Bedingungen für Menschen mit HörVerlust zu schaffen. Aïda ist auch eine Freiwillige in der dänischen Vereinigung für GehörGeschädigte, Høreforeningen und seit 2015 ist sie auch Sekretärin für EFHOH.

EFHOH (European Federation of Hard of Hearing People) ist eine gemeinnützige und politisch unabhängige europäische Organisation, die sich für die Bedingungen von Schwerhörigen einsetzt. Die Organisation wird von verschiedenen professionellen Organisationen in ganz Europa unterstützt.

„Als Sekretärin bei EFHOH trage ich dazu bei, daß Menschen in ganz Europa über HörVerlust informieren werden. Wir setzen uns für Offenheit und Respekt ein“, erklärt Aïda.

„In EFHOH glauben wir, daß HörVerlust keine Behinderung, sondern ein Teil des Lebens ist. Alle im Vorstand von EFHOH haben eine Schwerhörigkeit. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern u helfen.“

„Zusammen definieren und tragen wir die Kultur der EFHOH. Wir verstehen einander. Das ist für normalhörende Menschen nicht immer einfach. Deshalb ist es ein Vorteil, daß wir mit anderen zusammen sind, die genau wie wir sind.“

Die Vorstandsmitglieder von EFHOH kommen aus fünf verschiedenen Ländern. Die gesamte Kommunikation erfolgt daher auf Englisch. Bei Sitzungen kommen auch assistierende HörSysteme (ALS) und Sprache-zu-Text-Systeme (STTI) zum Einsatz.

„Oft glauben Menschen, daß das Lernen einer Fremdsprache für Schwerhörige problematisch ist. Die Arbeit in EFHOH beweist eindeutig das Gengenteil.“, sagt Aïda.

„Laut war gestern!“ – wie geht es uns morgen?

Lesedauer: 2 min.

Mainz, 16./18. April 2018 – In den Diskotheken der 1970er-Jahre hat niemand an den Schutz des Gehörs gedacht, in den 1980er-Jahren begann die Walkman-Ära, und ab dem Jahr 2000 sorgte der MP3-Player für laute Musik auf den Ohren.

Der „Tag gegen Lärm“ ist Anlaß, sich über Lärm im Alltag bewusst zu werden. In den letzten Jahren wurde viel dafür getan, daß unsere Ohren vor Lärm geschützt werden. Kopfhörer mit Lautstärken-Drosselung sorgen für tolle Klang-Erlebnisse, Konzerte lassen sich mit individuell angepasstem Gehörschutz genießen. Auf den Straßen hat sich ebenfalls etwas verändert: Es gibt speziellen Flüster-Asphalt, der die Abrollgeräusche der Autoreifen senkt. In Baden-Württemberg gibt es Anzeigetafeln für Motorradfahrer. Dort wird neuerdings nicht die Geschwindigkeit angezeigt, sondern die Lautstärke. Für Cabrio- und Motorradfahrer gibt es speziellen Gehörschutz, der Fahrgeräusche unterdrückt, Warnsignale, Musik und Radio-Hinweise wieder hörbar macht.

Im Beruf kommen Dämmelemente, sogenannte „Absorber“, zum Einsatz. In Großraum-Büros sorgen sie dafür, daß es ruhiger wird, spezielle Teppichböden, Grünpflanzen und Vorhänge mindern Bürolärm. Lärmschutz wird im beruflichen Umfeld durch die Arbeitsschutz-Verordnung festgelegt und von den Betrieben umgesetzt.

Im privaten Haushalt und der Freizeit werden LärmQuellen oft gar nicht als solche wahrgenommen. Mehrmals am Tag kommt der Staubsauger zum Einsatz, leckere Smoothies werden gemixt. Dass dabei schnell mal Dezibelwerte von 80 dB und mehr, wie beim Rasenmähen, entstehen können, ist vielen nicht bewusst. Martin Blecker, Präsident der Europäischen Union der HörAkustiker e.V., dazu: „Ab 85 Dezibel kann die Schädigung des Gehörs beginnen. Das entspricht in etwa dem Lärm, den ein LKW in fünf Metern Entfernung verursacht. HörAkustiker sind Experten in Sachen LärmSchutz. Sie können für fast alle HörSituationen eine passende Lösung anbieten. Übrigens auch für Kinder, ihre Ohren benötigen manchmal höheren Schutz als Erwachsene.“

Wenn das Bewusstsein für ein leiseres Leben weiterhin wächst, haben die Generationen von morgen aus den Fehler von gestern gelernt. Kopfhörer-Parties mit gedrosselter Lautstärke, Szene-Clubs, die zum entspannten Musikgenuß einladen, könnten die HörWelt von morgen sein!

 

Varianten von GehörSchutz

Individuell gefertigter GehörSchutz: Der beste Schutz des Gehörs wird mit einem maßgefertigten GehörSchutz erreicht. Dieser hat eine definierte und gleichbleibende Wirkung, ist lange haltbar und sitzt passgenau und bequem. Man bekommt ihn bei jedem HörAkustiker.

Aktiver GehörSchutz: Bei dieser speziellen Variante sorgt eine eingebaute Elektronik für die situationsgerechte LärmDämmung. Leise Signale können passieren, während impulsartig auftretender Lärm abgedämpft wird. Ideal zum Beispiel für Jäger.

Standard-GehörSchutz: Vorgefertigte GehörSchutz-Stöpsel ohne Filter eignen sich für alle, die sich vor Lärm schützen möchten, ohne bestimmte Anforderungen an den Trage-Komfort und die Klang-Qualität zu stellen. Denn hier werden die gefährlichen hohen Frequenzen stärker gedämpft, was einen dumpferen Klang zur Folge hat.

Kapsel-GehörSchutz: Dieser ist für den beruflichen Einsatz bei sehr lauten Tätigkeiten – in der Industrie oder am Flughafen – geeignet. Durch die Abdeckung des gesamten Ohres und der KnochenLeitung ist der SchallSchutz sehr groß.


Weiterführender Link: www.tag-gegen-laerm.de

Springsteen wird Botschafter für bewusstes Hören

Lesedauer: 2 min.

Die Hear the World Foundation freut sich über prominente Unterstützung eines Weltstars: Rocklegende Bruce Springsteen wird neuer Botschafter für bewusstes Hören und unterstützt die Kampagne zur Prävention von HörVerlust. Die Hear the World Foundation engagiert sich weltweit für bedürftige Menschen und insbesondere für Kinder mit HörVerlust.

Stäfa (Schweiz), 9. April 2018 – Seit 40 Jahren begeistert Rockstar Bruce Springsteen seine Fans – und die Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen: Er veröffentlichte 18 Studioalben, sammelte 20 Grammys, gewann einen Oscar, wurde in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen, erhielt den Kennedy-Preis und wurde 2013 Persönlichkeit des Jahres der amerikanischen Stiftung MusiCares. Im September 2016 veröffentlichte Springsteen seine Memoiren „Born to Run“ und das Begleitalbum „Chapter and Verse“. Im November desselben Jahres verlieh ihm der damalige US-Präsident Barack Obama die Freiheitsmedaille – die höchste zivile Auszeichnung der USA. Seine Tournee „The River Tour 2016“ wurde von den amerikanischen Musikmagazinen Billboard und Pollstar jeweils als die beste Welttournee des Jahres ausgezeichnet. Im Oktober 2017 gab Springsteen sein Broadway-Debüt mit „Springsteen on Broadway“, einer Solo-Show, mit der er derzeit auf der Bühne des Walter Kerr Theatre steht.

Mehr als 100 Stars unterstützen Kampagne für bewusstes Hören

Das offizielle Botschafter-Porträt von Bruce Springsteen zeigt den Rockstar mit der Hand hinter dem Ohr – der Pose für bewusstes Hören. Das Bild stammt von Fotograf und Musikerkollege Bryan Adams, der sich seit mehr als zehn Jahren als Botschafter für die Stiftung engagiert. Mit dem Schwarz-Weiss – Porträt ist Bruce Springsteen in bester Gesellschaft: Mehr als 100 prominente Musiker, Models und Schauspieler haben die Hear the World Foundation in den letzten zehn Jahren unterstützt; Bryan Adams holte sie alle vor die Kamera. Das gemeinsame Anliegen der Stars: Sie wollen das Bewusstsein schärfen für das oft vernachlässigte Thema HörVerlust – und auf die Bedeutung guten Hörens hinweisen.

Hear the World hilft Kindern in Not

Seit 2006 hat die Hear the World Foundation mehr als 90 Projekte auf allen fünf Kontinenten unterstützt. Die Stiftung stellt finanzielle Mittel bereit, spendet HörLösungen und schult Projektmitarbeiter vor Ort. Aktionen wie Aufklärungs-Kampagnen, Wohltätigkeits-Veranstaltungen und der Verkauf des Hear the World Kalenders mit den prominenten Botschaftern tragen dazu bei, das weltweite Bewusstsein für HörGesundheit zu schärfen – und sie unterstützen bedürftige Kinder mit HörVerlust, damit sie sich altersgerecht entwickeln können.

HörVerlust – ein unterschätztes Problem mit gravierenden Folgen

Die Bedeutung von HörVerlust wird immer noch unterschätzt, obwohl die Zahlen eine deutliche Sprache sprechen: Der Weltgesundheits-Organisation (WHO) zufolge sind über 466 Millionen Menschen (mehr als 5 Prozent der Weltbevölkerung) von einem mittlerem bis hochgradigem HörVerlust betroffen – davon rund 34 Millionen Kinder. Die meisten der Betroffenen leben in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen und haben keinen Zugang zu einer hör-medizinischen Versorgung. Wird HörVerlust nicht behandelt, kann das besonders für Kinder gravierende Folgen haben. Sie lernen nicht richtig sprechen, haben kaum Chancen auf Schulbildung und werden häufig sozial ausgegrenzt.

Mit dem Hören beginnt jede Beziehung, denn Zuhören verbindet!

Lesedauer: 3 min.

Stiftung Zuhören wurde zum diesjährigen Welttag des Hörens Kooperationspartner des Bundesverbands der Hörgeräte-Industrie (BVHI)

Frankfurt, 22. Februar 2018 – Aufmerksames Zuhören ist ein Ausdruck von Respekt und Wertschätzung. Das geht aus der aktuellen Studie vom Bundesverband der Hörgeräte-Industrie (BVHI) und Kantar TNS anlässlich des „Welttag des Hörens 2018“ hervor. 70 Prozent der Befragten bestätigen, dass sie sich respektiert und geschätzt fühlen, hört man ihnen aufmerksam zu. Die aktuelle Studie zeigt zudem, daß die Hälfte der Befragten einen Unterschied feststellen kann, ob das Gegenüber lediglich passiv hört oder aufmerksam und aktiv zuhört.

Zuhören will gelernt sein

Im Gegensatz zum Hören ist das bewusste Zuhören eine Fähigkeit, die erlernt werden kann. Bewusstes Zuhören schafft eine Kultur der Anerkennung und öffnet viele Türen für gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe. Dafür setzt sich die Stiftung Zuhören ein und fördert das Zuhören in Bildung, Kultur, Medien und Wirtschaft. Mit ihrem Programm, „Lilo Lausch – Zuhören verbindet“, unterstützt die Stiftung insbesondere mehrsprachige Kinder in Kinder-Tagesstätten und Schulen und fördert die Offenheit für sprachliche und kulturelle Vielfalt sowie die Zusammenarbeit mit Familien.

„Besonders in Zeiten, in denen die sozialen und kulturellen Gegensätze immer drastischer aufeinanderprallen, braucht es Zuhörkompetenzen für die Dialogfähigkeit und für die Bereitschaft sich offen aufeinander zuzubewegen. Zuhören bildet die Basis für das Sprechen- und Lesenlernen sowie für den Schrift-Spracherwerb und bedarf bewusster Förderung“, sagt Hans Sarkowicz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zuhören.

Mit gesunden Ohren in eine gesunde Zukunft

Schon von Kindesbeinen an ist ein gutes Gehör somit Grundlage für eine gesunde Entwicklung. Laut WHO hören auf der ganzen Welt 32 Millionen Kinder nicht gut – denn HörProbleme sind längst keine Alterserscheinung mehr. „Zuhören – als wichtige soziale Kompetenz – setzt ein funktionierendes Gehör voraus“, erklärt auch Dr. Stefan Zimmer, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands der Hörgeräte-Industrie (BVHI). „Daher sollten bereits ab dem frühesten Kindesalter regelmäßig HörTests durchgeführt und eine diagnostizierte HörMinderung im Bedarfsfall frühzeitig therapiert werden. In Kooperation mit der Stiftung Zuhören möchten wir anlässlich des diesjährigen Welttag des Hörens vor allem auf die große soziale Bedeutung eines intakten Gehörs – als Voraussetzung zum Zuhören – hinweisen.“

Tipps für das Gehör der kleinen Patienten

Wer sichergehen möchte, dass das eigene Kind gut hört, sollte sich drei einfache Fragen stellen:

  • Dreht Ihr Kind sein Gesicht in Ihre Richtung, wenn Sie es ansprechen und beruhigt es sich, wenn es Ihre Stimme hört?
  • Erschrickt es bei lauten Geräuschen?
  • Brabbelt es vor sich hin und lacht laut?

Tut es das nicht, ist es Zeit für einen HörTest. Dieser lässt sich auch für die Kleinen beim HNO-Arzt oder HörAkustiker durchführen.

Detaillierte Informationen rund um das Thema finden Sie auf der Aufklärungs-Plattform www.ihr-hoergeraet.de.

Weitere Informationen rund um den Welttag, geplante Aktionen sowie teilnehmende HörAkustiker und HNO-Ärzte in Ihrer Nähe finden Sie auf der Aktionsseite www.welttag-des-hoerens.de. Weitere Informationen zur Stiftung finden Sie auf der Website www.stiftung-zuhoeren.de.

 

Über den Welttag des Hörens
Der Welttag des Hörens ist ein jährlich am 3. März begangener globaler Aktionstag, mit dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeinsam mit nationalen Partnern Aufmerksamkeit auf die Prävention und Versorgung von HörMinderungen und auf die Bedeutung des Gehörs lenkt. In Deutschland richtet der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie gemeinsam mit der WHO den Welttag aus, an dem sich unter anderem ca. 4.000 HörAkustiker beteiligen.

Über den Bundesverband der Hörgeräte-Industrie
Der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie ist die Vertretung der auf dem deutschen Markt tätigen HörGeräte-Hersteller. Er artikuliert die Interessen seiner Mitglieder und ist das Kommunikations-Organ für alle Themen rund um HörTechnologie, HörMinderung und Innovation. Der Verband setzt sich für die Erhöhung der Nutzung von HörGeräten durch Menschen mit einer HörMinderung ein und klärt über die Leistungsfähigkeit moderner HörSysteme auf. Darüber hinaus befördert er die Zusammenarbeit mit allen Gruppen, die an der Versorgung mit HörTechnik beteiligt sind. Dazu gehören HörAkustiker, HNO-Ärzte, Krankenkassen, andere Verbände und Interessengruppen sowie die Politik.

Über die Stiftung Zuhören
Als führende Organisation der Zuhörbildung in Deutschland setzt sich die Stiftung Zuhören für eine zuhörfreundliche Gesellschaft ein. Mit medienpädagogischen Angeboten, wie den „Hörclubs“, „Lilo Lausch“ oder „Klang.Forscher!“, stärkt die Stiftung insbesondere Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg und fördert das bewusste Zuhören, den selbstbestimmten Umgang mit Medien sowie den respektvollen Umgang miteinander.

Ihre HörSysteme gehen auf die Reise: machen Sie schnell noch Ihren kostenfreien HÖREX – Urlaubs-Check!

Lesedauer: 1 min.

Kreuztal, 15. Juni 2018 – Sommerzeit ist Reisezeit. Viele Menschen träumen schon von weiten Sandstränden oder schroffen Gipfeln, vom Brandenburger Tor oder dem Eiffelturm. HörTechnik-Träger sollten bereits bei der Urlaubsplanung daran denken, auch ihre HörHilfen fit für die Reise zu machen – zum Beispiel mit einem Urlaubs-Check. Den gibt’s in den Sommermonaten bei zahlreichen Mitglieds-Fachbetrieben der HÖREX.

Während der Mensch in den Ferien abschaltet, arbeitet die Technik unter erschwerten Bedingungen. Moderne HörSysteme sind zwar relativ gut vor äußeren Einflüssen geschützt. Doch Sand und Sonnenmilch beanspruchen die hochwertige MikroElektronik in besonderem Maße. Beim Urlaubs-Check nehmen die HörAkustiker der teilnehmenden HÖREX – Mitglieds-Fachbetriebe jeden HörComputer genau unter die Lupe und stellen sicher, daß er voll funktionsfähig ist. Zudem geben sie Tipps zur richtigen Pflege und informieren darüber, ob das jeweilige HörGerät etwa zum Schwimmen geeignet ist.

Gut versorgt – mit dem HÖREX Service-Verbund!

Wer seine Ferien in Deutschland verbringt und Kunde eines HÖREX – Mitglieds-Fachbetriebs ist, kann auch im Fall der Fälle mit Hilfe rechnen. Der HÖREX Service-Verbund garantiert, daß Kunden in allen HÖREX – Meister-Fachbetrieben bundesweit die gleichen Leistungen wie bei ihrem Akustiker zu Hause erhalten. Zum Service zählen Leihgeräte und fachgerechte Reparaturen genauso wie Reinigung und Wartung von HörGeräten.

Tipps für den unbeschwerten Urlaub

HörSysteme gecheckt und Koffer gepackt? Damit HörTechnik-Träger ihren Urlaub unbeschwert genießen können, haben wir hier noch einige Tipps:

  • Ins Gepäck gehören: Reinigungsmittel und ein weiches Tuch
  • Ebenfalls wichtig: Ersatz-Batterien, auch für die Fernbedienung
  • Wer aufladbare HörComputer nutzt: unbedingt an den Adapter für dass Ladegerät denken
  • Bei Flugreisen dürfen die HörGeräte eingeschaltet bleiben; wer bei Start und Landung einen unangenehmen Druck spürt, kann sie kurz herausnehmen
  • Kopfbedeckungen schützen von einem Sonnenstich – und die HörTechnik vor direkter Sonneneinstrahlung
  • Vor dem Sprung ins Wasser: HörComputer in einem passenden Etui verstauen – oder wasserdichte HörGeräte anschaffen

Weitere Hinweise zur optimalen Reinigung und Pflege erhalten Sie hier in der HÖREX Pflegefibel.

Sonne, Sommer, Sonnenschein: Was sollte ich für´s Reisen mit HörSystemen wissen?

Lesedauer: 2 Minuten

Mainz, 11.06.2018 Die Sonne ist da, der Sommer kommt und damit auch die beliebteste Reisezeit des Jahres. Jeder hat dabei seine ganz eigene Vorstellung von Urlaub. Für HörHilfen-Träger gilt es bei der Reiseplanung ein paar Dinge mehr zu beachten als für Menschen ohne MiniComputer am Ohr.

Reisefreudige mit HörSystemen sollten diese vor Urlaubsantritt beim HörAkustiker einmal routinemäßig prüfen lassen. Denn sollten im Urlaub plötzlich Probleme auftreten, ist nicht immer gesagt, dass im Ferienort auch ein HörAkustik-Fachbetrieb zu finden ist. Beim HörAkustiker können sich HörSystem-Träger außerdem vorab erkundigen, inwieweit sie ihre HörHilfen beim Schwimmen oder Baden tragen können. Sie erhalten dort auch Boxen, die vor Sonne, Sand und Wasser schützen und gut geeignet sind, um Ihre HörComputer im Urlaub sicher zu verwahren. Ausreichend Pflegemittel und ein weiches Putztuch gehören ebenfalls in die Reisetasche bzw. in das Bordgepäck.
Wichtig: Es sollte ein ausreichender Vorrat an Ersatz-Batterien mitgenommen und bei der Nutzung von Ladegeräten an die passenden Stecker oder Adapter gedacht werden – je nachdem, wohin die Reise geht.
Für Flugreisende gilt: „Wer Bedenken hinsichtlich des Druck-Ausgleichs bei Start und Landung hat, kann das HörSystem währenddessen kurz herausnehmen“, sagt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der HörAkustiker (biha). „Ein individueller Gehörschutz hingegen macht das Fliegen auch für Normalhörende angenehmer und komfortabler. Ihn erhält man ebenfalls im HörAkustiker-Fachbetrieb. Für Menschen die Probleme mit dem Druckausgleich haben, gibt es hier speziellen Gehörschutz mit einem Filter, der den Druckausgleich verlangsamt und so Schmerzen verhindern kann.“
Vor dem Strandbesuch sollten HörHilfen-Träger darauf achten, Sonnenmilch nicht in Kontakt mit der HörTechnik zu bringen. Denn Cremes und Lotionen können die Mikrofone der Geräte verstopfen und so zu schlechterem Hören führen oder das wertvolle Gerät schädigen. Daher gilt: erst cremen, dann Gerät einsetzen.
Moderne HörSysteme sind spritzwassergeschützt. Zu viel Nässe kann jedoch schaden, da die MiniComputer Öffnungen an Mikrofon, Hörer und auch am Batteriefach haben. Durch diese kann Wasser eindringen und die Elektronik angreifen. Vor dem Baden sollten die HörGeräte deshalb in der Regel herausgenommen und in einem passenden Etui oder Behältnis an einem schattigen Ort aufbewahrt werden. Gelangen dennoch einmal Wasser oder Sand ans HörSystem, empfiehlt es sich, dieses sofort vorsichtig mit einem weichen Tuch und einem speziellen Reinigungsmittel zu säubern.
HörComputer sollten möglichst schattig gelagert werden, nicht über lange Zeit im sommerheißen Auto, denn zu viel Hitze schadet ihnen.
Nach einem Tag am Wasser sollten HörSysteme nachts unbedingt in die Trockenbox gelegt, das Batteriefach geöffnet und die Batterien herausgenommen werden. So kann eventuelle Feuchtigkeit ausdünsten. Ist die HörTechnik trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einmal ins Wasser gefallen, sollte es schnellstmöglich zum HörAkustiker vor Ort gebracht werden. Der Experte kann beurteilen, ob ein Schaden entstanden ist und möglichen Fehlfunktionen auf den Grund gehen.
Was häufig nicht beachtet wird: HörSysteme sind wertvoll und für Langfinger im Urlaub eine beliebte Beute. Deshalb sollte man sie nicht einfach auf dem Badelaken am Strand liegen lassen, sondern in das dafür vorgesehene Etui legen und gut wegpacken.
Wer Fragen zum Alltag mit HörHilfen hat: Bundesweit bieten rund 6.400 HörAkustiker-Betriebe eine kompetente, wohnortnahe Beratung sowie weitere Leistungen und umfangreichen Service rund um die HörGeräte-Versorgung an.
Weitere Tipps und Informationen zur HörTechnik und gutem Hören sind auch auf der Plattform www.richtig-gut-hoeren.de zu finden. Initiator der Webseite ist die Bundesinnung der HörAkustiker (biha).
Hintergrund zum HörAkustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit 6.300 HörAkustiker-Betrieben und ca. 15.000 HörAkustikern versorgt das HörAkustiker-Handwerk ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, volldigitalen HörSystemen. Die Bundesinnung der HörAkustiker (biha) K.d.ö.R. vertritt die Interessen der HörAkustiker in Deutschland.
Neben der Erst-Versorgung des Kunden ist der HörAkustiker auch für die begleitende Fein-Anpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der HörSystem-Funktionen zuständig. Daneben organisiert er – wenn der gesetzliche Anspruch besteht – die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung und Reparaturen der HörSysteme bis zu einem gewissen Grad zur Verfügung.
Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischem Zubehör. Der HörAkustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der Akustik, Audiologie, Psychologie und HörSystem-Technik und über praktische Fertigkeiten zur Audiometrie und Otoplastik.