Diskrete Hörgeräte im Vergleich im Kreis Kornwestheim, Ludwigsburg, Stuttgart
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Was Hören und Demenz miteinander gemein haben

Lesedauer: 3 Minuten

Am 28. März 2018 fand mit über 60 Gästen der Themenabend „Demenz und Hören“ in der Handwerkskammer Rheinhessen in Mainz statt. Veranstalter waren die Bundesinnung der HörAkustiker K.d.ö.R. (biha), die IKK Südwest und der medhochzwei-Verlag. Mit Experten und pflegenden Angehörigen von an Demenz Erkrankten beleuchteten sie den Zusammenhang von HörVerlust und Demenz aus unterschiedlichen Perspektiven. Veranstalter und Gäste freuten sich über eine gelungene, sehr informative Veranstaltung.

Mit circa 1,4 Millionen Betroffenen ist Demenz eine der am stärksten verbreiteten Erkrankungen in Deutschland. Rund 70 Prozent der von Alzheimer Betroffenen, die häufigste Form der Demenz, werden laut der Alzheimer Forschung Initiative e.V. zu Hause gepflegt. Der Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen kann besonders für Angehörige eine große Herausforderung sein.
Sie wird noch größer, wenn das Hören nachlässt und das Verstehen erschwert wird. Anlass zu dieser Sorge gibt es, denn weltweit haben Studien einen Zusammenhang zwischen HörVerlust und Demenz hergestellt.
Marianne Frickel, Präsidentin der biha und selbst spezialisierte HörAkustiker-Meisterin, warnt: „Ein unversorgter HörVerlust kann die Entwicklung einer Demenz beeinflussen.“ „Je länger wir nicht mehr gut hören, umso mehr gewöhnt sich unser Gehirn an diese Situation, wir nennen das HörEntwöhnung. Umso schwieriger wird es später, diesen Betroffenen das‚ wieder gute Hören‘ beizubringen“, erklärte sie. Das HörAkustiker-Handwerk mit bundesweit über 6.300 Betrieben leistet einen wichtigen Beitrag zur Versorgung und steht zugleich in einer gesellschaftlichen Verantwortung. „Wir sind Kümmerer. Und wir werden Konzepte entwickeln, um die Betroffenen zu erreichen und ganz individuell zu versorgen.“
Jakob Stephan Baschab, Haupt-Geschäftsführer der biha, beleuchtete in seinem Vortrag die verschiedenen Studien zu dem Thema HörVerlust und Demenz. Deutlich stellte er heraus, was bei einem unversorgten HörVerlust passiert. Entscheidende Areale des Gehirns werden nicht mehr beansprucht, bilden sich zurück. Eine Hypothese ist, daß auch dadurch Demenz entstehen kann. Hören kann gegen das Vergessen helfen. Die Tätigkeit der HörAkustiker zur Prävention von Demenz ist enorm wichtig. HörSysteme helfen schwerhörigen Menschen, weiter am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Umgekehrt ziehen sich vor allem ältere Menschen, die schlecht hören, oft zurück. Denn nicht gut zu hören ermüdet und überanstrengt. Die Folge ist soziale Isolation, ein bekannter Risikofaktor für Demenz. Hinzu kommt, dass viele den beginnenden HörVerlust ignorieren. Ohne Hören kann aber keine Kommunikation stattfinden. Und ohne Kommunikation keine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Roland Engehausen, Vorstand der IKK Südwest, sprach in einer Gesprächs- und Fragerunde mit Angehörigen, Pia Peter und Waltraud Klein, über ihre Erfahrungen. Gemeinsam gaben sie einen Einblick in ihren Lebensalltag als pflegende Angehörige. Eindrucksvoll schilderten sie, wie an Demenz Erkrankte allein durch das Hören wieder mehr am Alltag teilhaben konnten und wie schnell im Gegensatz dazu der Zugang zu ihnen verloren geht, wenn das Hören nicht mehr einwandfrei funktioniert. „Hören und Erinnern sind eng miteinander verknüpft“, sagt Roland Engehausen, „speziell bei Menschen mit Demenz. Für die pflegende Familie bedeutet dies viel Feingefühl im täglichen Umgang mit dem betroffenen Angehörigen. Als regionale Krankenkasse ist uns die LebensQualität unserer Versicherten in allen LebensPhasen ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund möchten wir Interessierten gern wertvolle Informationen zu diesem Thema an die Hand geben und gleichzeitig erfahren, was sie bewegt.“
Radiomacherin und Moderatorin Christine Schön stellte eine speziell auf Demenzerkrankte und ihre
Angehörigen ausgerichtete CD-Edition vor: „Ich will Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen
schöne gemeinsame (Radio)Momente schenken. Denn gemeinsames Hören ist eine ganz selbstverständliche Erfahrung von heute alten Menschen. Im Familien- und Freundeskreis saß man zusammen vor dem RadioGerät und hörte die großen Unterhaltungssendungen, Konzerte und Sportübertragungen.“ Hören hilft erinnern. Gemeinsam mit der IKK Südwest hat die biha eine Ausgabe der HörZeit – CD-Edition finanziell wie auch inhaltlich unterstützt.
Julia Rondot, Geschäftsführerin des medhochzwei-Verlags, sagte: „Wir freuen uns über die gelungene Kooperation mit der biha und der IKK Südwest zum Thema‚ HörStörungen und Demenz‘ im Rahmen unserer Audio-CD‚ Hörzeit – Radio wie früher‘ . Als Verlag möchten wir mit den Angeboten, die wir für demenziell Erkrankte und ihre Angehörigen entwickeln, vor allem die Teilhabe am alltäglichen Leben ermöglichen. Gutes Hören ist dafür von elementarer Bedeutung.“

 

Hintergrund zum HörAkustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit 6.300 HörAkustiker-Betrieben und ca. 15.000 HörAkustikern versorgt das HörAkustiker-Handwerk ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, volldigitalen HörSystemen. Die Bundesinnung der HörAkustiker (biha) K.d.ö.R. vertritt die Interessen der HörAkustiker in Deutschland.
Neben der Erst-Versorgung des Kunden ist der HörAkustiker auch für die begleitende Fein-Anpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der HörSystem-Funktionen zuständig. Daneben organisiert er – wenn der gesetzliche Anspruch besteht – die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung und Reparaturen der HörSysteme bis zu einem gewissen Grad zur Verfügung.
Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischem Zubehör. Der HörAkustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der Akustik, Audiologie, Psychologie und HörSystem-Technik und über praktische Fertigkeiten zur Audiometrie und Otoplastik.

 

https://www.xn--jnger-hren-kcb9d.de/UP1/wp-content/uploads/biha-Logo.jpg 192 192 Keck Thomas Keck Thomas2018-07-09 09:29:452018-07-09 09:29:45Was Hören und Demenz miteinander gemein haben

Haben Sie diese ErklärVideos schon angeschaut?

Lesedauer: 2 min., gesamtes Video: 33 min.

Die Fördergemeinschaft Gutes Hören hat in 40 kurzen ErklärVideos mit einem HörAkustiker über häufig gestellte Fragen zum guten Hören gesprochen. Dabei geht es um Ursachen von HörProblemen, die Wichtigkeit von HörTests und die vielfältigen Möglichkeiten der HörAkustik, mit denen HörMinderungen passgenau und individuell ausgeglichen werden können. Die Videos sind zu finden unter www.wirhoeren.de

Hannover, 21.03.2018 – Interessiert an gutem Hören? Dann fragen Sie einen HörAkustiker – die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) hat das getan und in rund 40 kurzen ErklärVideos mit einem Fachmann gesprochen. In den kurzweiligen Beiträgen geht es jeweils um die Teilbereiche der wichtigen HörThematik, die häufig nachgefragt werden. Gesprochen wird daher über so elementare Dinge wie die Ursachen und die Entstehung von HörProblemen und die ersten Anzeichen, an denen man sie erkennen kann. Die zentrale Bedeutung von HörTests wird ausführlich dargestellt wie auch die Wichtigkeit von Vorsorge und LärmPrävention. Und natürlich kommen die vielfältigen Möglichkeiten der HörAkustik zur Sprache, mit denen HörMinderungen passgenau und individuell ausgeglichen werden können.

Die Videos sind eingebunden in das HörPortal www.wirhoeren.de der Fördergemeinschaft Gutes Hören. Die Website informiert verbrauchernah und herstellerneutral über alle Aspekte des HörSinns, über die Auswirkungen von HörProblemen und die Leistungs-Bandbreite moderner HörSysteme. Im Mittelpunkt stehen dabei die Dienstleistungen der HörAkustiker, insbesondere der bundesweit rund 1.500 FGH-Partnerbetriebe. Interessenten können  zusätzlich ein umfangreiches kostenloses InfoPaket anfordern, das neben lesenswerten Broschüren und einer DVD mit Experten-Videos auch einer Übersicht der jeweils nächstgelegenen FGH-Partner enthält. Denn die professionelle individuelle Beratung durch einen HörAkustiker ist die Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung von HörProblemen.

„Mit der multimedialen Erweiterung unseres WebAngebotes wollen wir der zunehmenden Zahl von Informations-Suchenden entgegenkommen, die Online-Videos bevorzugen“, sagt Christian Hastedt von der Fördergemeinschaft Gutes Hören. „Komplexe Zusammenhänge lassen sich auf diese Weise sehr anschaulich und nachhaltig darstellen. Wenn der HörAkustiker in unseren Videos gleichzeitig zeigt, was er gerade erklärt, kann sich der Betrachter ein viel besseres Bild von der Qualität und der Leistungsfähigkeit moderner HörGeräte machen.“

Die Erklärvideos auf wirhoeren.de sind sind mit Längen von etwa einer bis maximal drei Minuten kompakt und schnell anzuschauen. Die Themenauswahl orientiert sich an häufig gestellten Fragen vieler Ratsuchender. Mit dieser umfassenden Sammlung relevanter HörThemen im Videoformat unter einer Webadresse geht die Fördergemeinschaft Gutes Hören einen wichtigen Schritt in die Richtung zeitgemäßen Online-Edutainments, das selbstverständlich auch für mobile Endgeräte optimiert ist.

Die Fördergemeinschaft Gutes Hören setzt seit über 50 Jahren auf systematische HörPrävention und Aufklärungsarbeit. Als Hörexperten vor Ort stehen allen Interessierten die rund 1.500 FGH-Partnerakustiker zur Verfügung. Bei ihnen wird das gesamte Leistungsspektrum vom kostenlosen HörTest über Auswahl, Anpassung und Programmierung geeigneter HörTechnik bis hin zur mehrjährigen Nachbetreuung angeboten. Die FGH-Partner sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem Punkt. Einen Fachbetrieb in der Nähe findet man unter www.fgh-info.de, das Serviceportal zum guten Hören unter www.wirhoeren.de

https://www.xn--jnger-hren-kcb9d.de/UP1/wp-content/uploads/csm_FGH_webvideos_PR_5ec8374003.jpg 428 600 Keck Thomas Keck Thomas2018-07-09 09:12:332018-07-09 09:12:33Haben Sie diese ErklärVideos schon angeschaut?

STUDIE: Musik erhöht Risiko für Tinnitus!

Lesedauer: 1 min.

Je mehr Sie Musik in der Freizeit und anderem Lärm ausgesetzt sind, desto höher ist das Risiko für Tinnitus

Brüssel, 21. Februar 2018 – Eine große britisch-amerikanische Online-Studie untersuchte die HörGewohnheiten von 4.950 Menschen im Alter von 17 bis 75 Jahren. Die Teilnehmer beantworteten Fragen über LärmBelastung, HörGewohnheiten und Tinnitus. Außerdem führten sie einen Online-HörTest durch.

59% der Probanden berichteten von Tinnitus, der zeitweise mehr als 5 Minuten anhielt.

Alter und LärmBelastung

Die Studie ergab, daß mit zunehmendem Alter und häufiger Freizeitmusik die Wahrscheinlichkeit für Tinnitus anstieg. Auch Lärm am Arbeitsplatz stand mit einem höheren Vorkommen von Tinnitus in Verbindung. Je älter die Untersuchungs-Teilnehmer, desto öfter berichteten sie von Tinnitus.

Wer oft eine hohe Belastung durch Musik erlebte, gab fast niemals an „nie“ Tinnitus zu haben. Entsprechend stieg die Wahrscheinlichkeit, daß die Probanden angaben, „gelegentlich“ und „oft“ Tinnitus zu haben.

Die drei häufigsten Quellen der Musik-Belastung (Pubs & Clubs, Konzerte und persönliche Musik-Abspielgeräte) unterschieden sich nicht in Bezug auf das Vorkommen von Tinnitus.

Im Rahmen der Studie gaben mehr Männer als Frauen an, Tinnitus zu haben.

Tinnitus und HörVerlust

Die Studie fand auch eine klare Beziehung zwischen der Häufigkeit von Tinnitus und zunehmender SchwerHörigkeit.

Über die Studie

Die Teilnehmer der Studie wurden in erster Linie unter Studenten und Mitarbeitern des UK Medical Research Council in Großbritannien und des Cincinnati Children’s Hospital in den USA rekrutiert.

Die Studie „Lifetime leisure music exposure associated with increased frequency of tinnitus“ wurde in der Hearing Research 347, 2017 veröffentlicht

Quelle: Hearing Research

Weiterlesen:

  • Ursachen von Tinnitus
  • Leben mit Tinnitus

 

https://www.xn--jnger-hren-kcb9d.de/UP1/wp-content/uploads/smart_phone_music_6.jpg 180 270 Keck Thomas Keck Thomas2018-07-08 13:29:362018-07-08 13:29:36STUDIE: Musik erhöht Risiko für Tinnitus!

3,51 Mio. CHF für Bedürftige mit HörVerlust

Lesedauer: 2 min.

Die Hear the World Foundation unterstützte im Finanzjahr 2017/18 weltweit 25 HilfsProjekte zugunsten von bedürftigen Menschen und insbesondere Kindern mit HörVerlust mit 3,51 Millionen Schweizer Franken. Im Vergleich zum Vorjahr spendete die Stiftung 33 Prozent mehr finanzielle Mittel, HörTechnologie und fachliche Expertise. Die Highlights des Jahres waren Projekt-Einsätze im Libanon und in Malawi sowie eine Charity Gala mit Bryan Adams in Zürich.

Stäfa (Schweiz), 23. Mai 2018 – Das vergangenen Geschäftsjahr war für die Hear the World Foundation einmal mehr erfolgreich: Die Schweizer Stiftung leistete finanzielle, fachliche sowie technologische Unterstützung im Wert von 3.51 Millionen Schweizer Franken an 25 HilfsProjekte in 26 Ländern. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von 33 Prozent. Damit wurden unter anderem über 1.600 HörGeräte, drahtlose MikrofonSysteme und Cochlea-Implantate gespendet, fachgerecht angepasst und nachversorgt. „Dieses beeindruckende Resultat war nur möglich dank dem großartigen Engagement von rund 60 Sonova-Mitarbeitenden, die im vergangenen Jahr auf Projekten vorweltweit als Volunteers vor Ort im Einsatz waren“, so Lukas Braunschweiler, Stiftungsrats-Präsident der Hear the World Foundation.

Hilfe für Flüchtlingskinder, langjährige ProjektArbeit trägt Früchte

Besondere Höhepunkte waren der Einsatz von Sonova Volunteers in Beirut, wo rund 100 Flüchtlingskinder aus Syrien sowie bedürftige Libanesische Kinder mit HörTechnik versorgt wurden, sowie der Projektbesuch in Malawi: Bereits seit 2011 unterstützt die Hear the World Foundation das Partnerprojekt mit HörLösungen, finanziellen Mitteln und der Ausbildung von Fachleuten. Auch dank dieser Unterstützung konnte die Klinik, die bis anhin von einer australischen PartnerOrganisation geleitet wurde, nun an ein lokales Führungsteam übergeben werden. Das Projekt in Malawi zeigt eindrücklich, was mit systematischer und langjähriger Unterstützung erreicht werden kann.

Charity Gala mit Bryan Adams generierte 400.000 Franken Spendengelder

Ein weiteres Highlight des Stiftungsjahres war die Hear the World Charity Gala in Zürich mit Bryan Adams. Der Weltstar und langjährige Hear the World Botschafter Bryan Adams gab dort ein exklusives pro bono – Konzert und auch Botschafter Marc Sway trat unentgeltlich auf, wodurch Spenden von insgesamt 400.000 Schweizer Franken zusammen kamen. Dank diesen Spenden-Einnahmen erhalten Kinder mit HörVerlust in Slums rund um Pretoria und Kapstadt, Südafrika HörHilfen und in Vietnam werden bedürftige Kinder mit Cochlea-Implantaten versorgt, sodaß sie trotz hochgradigem HörVerlust wieder hören können.

Weitere Informationen zum Engagement der Hear the World Foundation im vergangenen Jahr finden Sie im Jahresbericht 2017/18: Den Jahresbericht 2017/18 downloaden

https://www.xn--jnger-hren-kcb9d.de/UP1/wp-content/uploads/3-mio-chf.jpg 504 1148 Keck Thomas Keck Thomas2018-07-08 13:22:222018-07-08 13:22:423,51 Mio. CHF für Bedürftige mit HörVerlust

STUDIE: HörHilfen werden akzeptiert, schlechtes Hören vom Umfeld aber nicht mehr

Lesedauer: 3 min.

EuroTrak 2018 kommt zu dem Schluß: Immer mehr Menschen mit HörMinderung tragen HörSysteme

  • Sechs von zehn HörGeräte-Trägern würden rückblickend früher Hilfe suchen
  • Als Grund dafür nennen fast drei Viertel Verbesserungen im sozialen Austausch
  • Mehr als die Hälfte berichtet von höherer emotionaler Stabilität

Frankfurt, 12. Juni 2018 – Knapp 37 Prozent aller schwerhörigen Menschen in Deutschland tragen heute HörHilfen. 2015 waren es noch zwei Prozentpunkte weniger, 2009 sogar fünf Prozentpunkte. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Follow-up-Umfrage „EuroTrak 2018“ des Schweizer Marktforschungs-Unternehmens Anovum im Auftrag der Europäischen Vereinigung der HörGeräte-Hersteller (EHIMA). Laut Studie hat sich der Anteil der Menschen mit (selbst eingeschätzt) eingeschränktem HörVermögen in den letzten Jahren hierzulande kaum verändert: Mit 12,2 Prozent liegt deren Anzahl derzeit um nur 0,1 Prozentpunkte über dem Wert von 2015. Im Vergleich zu 2009 sank der Verbreitungs-Grad über alle Altersgruppen hinweg minimal um durchschnittlich 0,9 Prozentpunkte.

Bewusstsein für HörGesundheit nimmt zu

Je schwerer die Einschränkung der akustischen Wahrnehmungs-Fähigkeit, desto höher steigt die Adaptionsrate moderner HörSysteme: Auf einer Schweregrad-Skala zwischen eins und sechs gleichen beispielsweise drei Viertel der am stärksten Betroffenen ihre Einschränkung durch HörTechnik aus. Obgleich die Adaption in der Teilnehmergruppe mit einer leichten HörMinderung mit 21 Prozent deutlich niedriger ausfällt, zeigt die aktuelle EuroTrak-Umfrage dennoch eine Verdoppelung dieser Zahl gegenüber 2015. Offenbar ist in der Bevölkerung das Bewusstsein für das Thema HörGesundheit innerhalb der letzten drei Jahre gewachsen. Jedenfalls werden jetzt auch weniger gravierende HörEinschränkungen als Symptome einer beginnenden SchwerHörigkeit ernst genommen. Betroffene suchen heute früher ihren Hausarzt, einen HNO-Spezialisten oder einen HörAkustiker auf als dies 2015 der Fall war. Gleichwohl warten die meisten immer noch zu lange – nämlich durchschnittlich zwei Jahre.

Ein Grund dafür könnten durchaus finanzielle Bedenken sein: Laut Studie wissen 47 Prozent der Befragten mit einer unversorgten HörMinderung nicht, ob sie gegebenenfalls mit finanzieller Unterstützung zum Beispiel von ihrer Krankenkasse rechnen können. Elf Prozent verneinen dies sogar. Die Realität sieht indessen anders aus, denn ein Viertel der befragten HörComputer-Träger konnt sich über eine vollständige Erstattung freuen. Weitere 69 Prozent erhielten Zuschüsse. 

Früher möglich: Wohlbefinden und ein erfüllteres soziales Leben

Was im Einzelfall auch immer die Hinderungsgründe sein mögen, zeitnah einen Spezialisten aufzusuchen – soziale Ablehnung braucht niemand zu befürchten. Im Gegenteil, laut Umfrage stoßen HörGeräte-Träger auf zunehmende Akzeptanz: Lediglich zwei Prozent von ihnen haben negative Erfahrungen gemacht; 84 Prozent hingegen fühlen sich positiv von ihrem Umfeld angenommen.

Umgekehrt ist es heute viel wahrscheinlicher, Ablehnungs-Reaktionen aufgrund einer unbehandelten SchwerHörigkeit zu begegnen: Fast jeder Dritte aus diesem Teilnehmer-Segment ist gelegentlichen oder regelmäßigen Hänseleien ausgesetzt – zum Beispiel, weil es schwerfällt, Gesprächen zu folgen oder weil in bestimmten Situationen wichtige Informationen im Kontinuum der Hintergrund-Geräusche untergehen. Kein Wunder, dass 60 Prozent der HörTechnik-Träger rückblickend einräumen, sie hätten schon viel früher Hilfe suchen sollen. Als Begründung nannten 72 Prozent den verbesserten sozialen Austausch mit anderen Menschen, seit sie HörSysteme tragen. 52 Prozent berichten überdies von einer stabileren mentalen Verfassung und höheren emotionalen Ausgeglichenheit.

Die vollständigen Ergebnisse für Deutschland finden Sie hier zum Download.

 

Über EuroTrak 2018
Seit 2009 untersucht das Züricher Marktforschungs-Unternehmen Anovum im Auftrag der Europäischen Vereinigung der HörGeräte-Hersteller (EHIMA) den Ausbreitungsgrad von HörSchäden und die Wechselwirkung zwischen HörGeräte-Adaption mit verschiedenen gesundheitlichen und gesellschaftlichen Faktoren. Die Online-Panel-Befragungen finden regulär im Drei-Jahres – Rhythmus in mehreren europäischen Ländern sowie 2018 auch in Japan und Neuseeland statt. Der deutschen Umfrage lag in diesem Jahr eine repräsentative Bevölkerungs-Stichprobe von 13.853 Personen zugrunde.

Über den Bundesverband der HörGeräte-Industrie
Der Bundesverband der HörGeräte-Industrie ist die Vertretung der auf dem deutschen Markt tätigen HörGeräte-Hersteller. Er artikuliert die Interessen seiner Mitglieder und ist das Kommunikations-Organ für alle Themen rund um HörTechnologie, HörMinderung und Innovationen. Der Verband setzt sich für die Erhöhung der Nutzung von HörHilfen durch Menschen mit einer HörMinderung ein und klärt über die Leistungs-Fähigkeit moderner HörSysteme auf. Darüber hinaus befördert er die Zusammenarbeit mit allen Gruppen, die an der Versorgung mit HörTechnik beteiligt sind. Dazu gehören HörAkustiker, HNO-Ärzte, Krankenkassen, andere Verbände und Interessengruppen sowie die Politik.

https://www.xn--jnger-hren-kcb9d.de/UP1/wp-content/uploads/Logo-BVHI.jpg 136 334 Keck Thomas Keck Thomas2018-07-08 12:52:492018-07-08 12:53:16STUDIE: HörHilfen werden akzeptiert, schlechtes Hören vom Umfeld aber nicht mehr

Diesjähriger Tag gegen Lärm zeigte: LAUT war gestern!

Lesedauer: 2 min.

Kreuztal, 19. April 2018 – Röhrende Autos auf der Straße, dröhnende Flugzeuge am Himmel und aus dem Garten nebenan: der Rasenmäher. Lärm ist heutzutage fast allgegenwärtig. Auf Dauer macht zu viel davon krank. Was tun? Antworten darauf gaben zahlreiche Mitglieds-Fachbetriebe der HÖREX am 25. April 2018. Es fand der 21. Tag gegen Lärm statt, eine Aktion der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA e.V.). Das Motto in diesem Jahr: LAUT war gestern!

Musik ist für manche wunderschöne Ablenkung, für andere unerträglicher Krach. Fest aber steht: Wenn Musik zu laut ist, schadet sie unseren Ohren. Sind wir regelmäßig über einen längeren Zeitraum LärmPegeln über 85 Dezibel ausgesetzt – das entspricht etwa der LautStärke eines Rasenmähers –, sterben die HaarZellen im InnenOhr langsam ab und wir hören schlecht. Die Haar-SinnesZellen sind Voraussetzung dafür, daß wir Sprache verstehen. Sie nehmen die SchallWellen vom Trommelfell auf und leiten die Signale als NervenImpulse weiter zum Gehirn. „Einmal beschädigt, können sich die HaarZellen nicht mehr regenerieren“, erklärt Gerd Müller, HörAkustiker-Meister und Vorstands-Mitglied bei der HÖREX.

Risiko für die Gesundheit

Doch nicht nur unsere Ohren leiden unter Lärm. Andauernder Krach setzt StressHormone frei und steigert das Risiko für BlutHochdruck- und HerzKreislauf-Erkrankungen. Auch Lern-, Konzentrations- und Schlaf-Störungen können die Folgen sein. „Leider lassen sich unsere Ohren nicht einfach abschalten“, weiß Gerd Müller. „Da unser SehSinn nachts eingeschränkt ist, reagiert unser Gehör sogar noch empfindlicher.“

Ohren schützen

Was also tun? „Sorgen Sie vor“, rät Gerd Müller. „Es gibt sowohl Standard-Gehörschutz als auch individuell angepasste OtoPlastiken mit spezieller FilterTechnik. Beides bekommen Sie beim HörAkustiker.“ An Arbeitsplätzen ist das Tragen eines GehörSchutzes ab einem LärmPegel von 85 Dezibel ohnehin vorgeschrieben. Aber auch Heimwerker, Sportschützen und Konzertliebhaber sollten vorsorgen.

Gutes fürs Ohr: Oasen der Ruhe

Statt die Ohren vor dem Lärm zu verschließen, können wir die Stille auch bewusst suchen. Zuhause hilft es, Radio und Fernseher aus zu lassen, das Handy auf lautlos zu stellen oder einen Waldspaziergang zu machen. Aber auch mitten in der Stadt gibt es Oasen der Ruhe: zum Beispiel eine Kirche oder einen Raum der Stille wie den am Brandenburger Tor in Berlin oder am Hauptbahnhof in Hamburg. Auch bei der Urlaubswahl können wir uns für die Stille entscheiden. Statt den Trip in die nächste Großstadt zu buchen, bietet sich für Ruhesuchende ein Aufenthalt in den Bergen oder an einsamen Stränden an.

Der Tag gegen Lärm fand dieses Jahr unter dem Motto „LAUT war gestern!“ statt. „Folgen Sie dem Motto und lassen den Lärm einfach mal hinter sich“, so Gerd Müller „Und nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Gehör bei einem kostenlosen HörTest prüfen zu lassen oder sich darüber zu informieren, was HörGeräte heutzutage leisten.“

Mehr Informationen zum Tag gegen Lärm gibt es unter www.tag-gegen-laerm.de

https://www.xn--jnger-hren-kcb9d.de/UP1/wp-content/uploads/csm_2018-04-news_Tag_gegen_Laerm_b508416b85.jpg 214 320 Keck Thomas Keck Thomas2018-07-08 12:40:332018-07-08 13:32:29Diesjähriger Tag gegen Lärm zeigte: LAUT war gestern!

Vorstandswahlen bei der BundesInnung – Präsidentin Frickel einstimmig wiedergewählt

Lesedauer: 1 Minute

Mainz, 13. März 2018. Die HörAkustiker-Meisterin Marianne Frickel aus Hanau ist bei den Vorstandswahlen der Bundesinnung der HörAkustiker K.d.ö.R. (biha) einstimmig als Präsidentin wiedergewählt worden. Die hessische Unternehmerin führt mehrere Betriebe im Großraum Frankfurt und engagiert sich ehrenamtlich in vielen nationalen und internationalen Organisationen und Verbänden. Unter anderem ist sie Präsidiumsmitglied des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH).

Als Vizepräsidenten wurden ebenfalls einstimmig Hans-Jürgen Bührer (Endingen), Jürgen Matthies (Nienburg), Karl-Heinz Möckel (Meiningen) und Eberhard Schmidt (Regensburg) gewählt. Aus dem Vorstand verabschiedet wurden Gabriele Gromke als Vizepräsidentin und Christian Wette als Berater des Vorstands.
Gabriele Gromke (Leipzig) wurde erstmals im Januar 1994 in den biha-Vorstand gewählt. Von 1998 bis 2018 war sie Vizepräsidentin der biha. Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit unterstützte sie die Anerkennung und Integration der  Audiologischen Assistenten der ehemaligen DDR in die hör-akustische Ausbildung und das HörAkustiker-Berufsbild der Bundesrepublik. Damit wirkte sie erfolgreich für die Einheit des Berufsstandes und die flächendeckende, bundesweit einheitliche Versorgungsqualität.
Christian Wette (Solingen) hatte 43 Jahre das Amt als Landes delegierter inne und war 31 Jahre Vorstandsmitglied der Bundesinnung. Seine Leistungen für das deutsche HörAkustiker-Handwerk als Mitglied der Verhandlungskommission der Krankenkassen-Verträge sind außerordentlich. Er gilt als einer der profiliertesten
Berufsstand-Politiker seit Anbeginn der Branche. Christian Wette ist Träger des Bundes-Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland.
Hintergrund zum HörAkustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit 6.300 HörAkustiker-Betrieben und ca. 15.000 HörAkustikern versorgt das HörAkustiker-Handwerk ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, volldigitalen HörSystemen. Die Bundesinnung der HörAkustiker (biha) K.d.ö.R. vertritt die Interessen der HörAkustiker in Deutschland.
Neben der Erst-Versorgung des Kunden ist der HörAkustiker auch für die begleitende Fein-Anpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der HörSystem-Funktionen zuständig. Daneben organisiert er – wenn der gesetzliche Anspruch besteht – die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung und Reparaturen der HörSysteme bis zu einem gewissen Grad zur Verfügung.
Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischem Zubehör. Der HörAkustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der Akustik, Audiologie, Psychologie und HörSystem-Technik und über praktische Fertigkeiten zur Audiometrie und Otoplastik.

 

https://www.xn--jnger-hren-kcb9d.de/UP1/wp-content/uploads/biha-Logo.jpg 192 192 Keck Thomas Keck Thomas2018-07-08 12:29:192018-07-14 18:55:04Vorstandswahlen bei der BundesInnung – Präsidentin Frickel einstimmig wiedergewählt

Wie denken Sie wird die eigene HörLeistung eingeschätzt?

Lesedauer: 3 min.

Die eigene HörLeistung wird oft besser eingeschätzt, als sie in Wirklichkeit ist. Das liegt daran, dass sich HörMinderungen meistens sehr langsam einstellen. Viele Menschen glauben deshalb, noch gut zu hören, obwohl sie schon Defizite bei der auditiven Wahrnehmung haben. Denn in der Zwischenzeit ist der Vergleichs-Maßstab verloren gegangen. Klarheit schafft dann der HörTest bei einem HörAkustiker.

Hannover, 21.02.2018 – „Nein, ich höre noch so gut wie früher“, sagt die große Mehrheit, wobei ein mit zunehmendem Alter steigender Anteil einräumt, etwas schlechter zu hören. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage* der Fördergemeinschaft Gutes Hören zur Einschätzung der eigenen HörLeistung. Demnach glauben 72% der 25-34jährigen unverändert gut zu hören, dicht gefolgt von den 18-24jährigen mit 70%. In den folgenden zwei Lebens-Jahrzehnten sinkt der Anteil auf 64% bei den 35-44jährigen und auf 59% bei den 45-54jährigen. In der Gruppe 55+, die ein größeres Altersspektrum abbildet, sind es 48%,  die ihre HörLeistung nach wie vor als gut einschätzen.

„Etwas schlechter“ hören in den beiden jüngeren Jahrgangsstufen jeweils 17%. 40% sind es in der Gruppe 55+. Daß Befragte nach eigener Einschätzung „viel schlechter“ hören wird dagegen selten angegeben. In den beiden Altersgruppen von 35 bis 54 Jahren sind es 4%, ab 55 Jahren 7%. Weitere Antwortmöglichkeiten wie „Weiß nicht“ und „konnte noch nie (gut) hören“ bewegen sich im unteren einstelligen Prozentbereich. Die detaillierten Ergebnisse dieser Befragung sind der Infografik zu entnehmen.

Betrachtet man dagegen die HörTest-Ergebnisse**, die alljährlich während der deutschland-weiten HörTour der Fördergemeinschaft Gutes Hören und ihrer PartnerAkustiker ermittelt und ausgewertet werden, zeigt sich, daß die subjektive HörLeistung mit steigendem Alter besser eingeschätzt wird, als sie in Wirklichkeit ist. Die größten Abweichungen fallen bei den über 60jährigen auf: hier waren nur 16% normalhörend, 34% wiesen leichte HörMinderungen auf, bei 50% wurden mittlere bis erhebliche Defizite der HörFähigkeit gemessen.

Woran liegt das? Hören ist ein überaus komplexer Vorgang, bei dem zunächst SchallWellen in NervenSignale umgewandelt und dann im HörZentrum des Gehirns ausgewertet werden. Auf diese Weise kommt es zur spezifischen HörWahrnehmung. Eine wichtige Rolle spielen dabei die HaarSinneszellen im InnenOhr. Sie sind dafür zuständig, die mechanischen Schallwellen in Nerven-Aktivitäten zu transformieren. Aber Bewegung bedeutet auch Abnutzung und Verschleiß. Nicht anders ist es bei den filigranen SinnesZellen. Das führt dazu, dass mit der Zeit weniger Reize an die HörNerven abgegeben werden und weniger Informationen im Gehirn ankommen. Eine gewisse Zeit lang können diese Defizite kompensiert werden, da das HörZentrum aufgrund von Erfahrungen auch bruchstückhafte Informationen noch korrekt zuordnen kann. Wenn aber irgendwann das Mindestmaß an akustischen Signalen unterschritten wird, funktioniert auch Kompensation nicht mehr und das Verstehen nimmt ab.

Das alles geschieht allerdings so langsam, dass man am Ende nicht mehr weiß, wie sich gutes Hören anhört. Viele Menschen glauben deshalb, immer noch gut oder halbwegs gut zu hören, obwohl sie schon mittlere bis schwere Defizite bei der auditiven Wahrnehmung haben. So kommt es zu Fehl-Einschätzungen der eigenen HörLeistung, weil in der Zwischenzeit der Vergleichs-Maßstab verloren gegangen ist. Klarheit schafft dann nur noch der HörTest bei einem HörAkustiker.

Diese kostenlosen Überprüfungen der Ohren werden als regelmäßige Vorsorge-Maßnahme von den Experten aus der HörAkustik dringend empfohlen. HörTests sind schnell gemacht und jeder Interessent erhält individuelle Antworten auf seine Fragen rund um das Thema Hören. Wird eine HörMinderung frühzeitig festgestellt, kann diese in der Regel effektiv und unauffällig ausgeglichen werden. Eine rechtzeitige Versorgung mit HörSystemen verhindert die Gewöhnung an das schlechte Hören mit allen nachteiligen Folgen.

Die Fördergemeinschaft Gutes Hören setzt seit über 50 Jahren auf systematische HörPrävention und Aufklärungsarbeit. Als HörExperten vor Ort stehen allen Interessierten die rund 1.500 FGH-PartnerAkustiker zur Verfügung. Bei ihnen wird das gesamte Leistungsspektrum vom kostenlosen HörTest über Auswahl, Anpassung und Programmierung geeigneter HörGeräte bis hin zur mehrjährigen Nach-Betreuung angeboten. Die FGH-Partner sind zu erkennen am OhrBogen mit dem Punkt. Einen Fachbetrieb in der Nähe findet man unter www.fgh-info.de

 


*) Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2014 Personen zwischen dem 05.07.2017 und 07.07.2017 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

**) zum Nachlesen: Deutschlands Ohren im Test: so gut hören wir wirklich, Pressemitteilung vom 23.01.2018, www.fgh-info.de

https://www.xn--jnger-hren-kcb9d.de/UP1/wp-content/uploads/csm_FGH_Infografik_EIGENE-HOERLEISTUNG_8c7009b353.jpg 426 600 Keck Thomas Keck Thomas2018-07-08 12:18:082018-07-08 12:29:43Wie denken Sie wird die eigene HörLeistung eingeschätzt?

Leseschwächen bei Kindern können von HörProblemen verursacht werden

Lesedauer: 2 min.

Brüssel, -6. Februar 2018 – Wenn Kinder HörProbleme haben, beeinflusst das ihre LeseFähigkeit. Eine Studie stellt fest, daß eine SchwerHörigkeit zu einer Leseschwäche führen kann.

Eine britische Studie beweist den Zusammenhang zwischen einer SchwerHörigkeit und Lese- und Schreib-Schwierigkeiten. An der Studie nahmen Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren mit LeseProblemen oder wiederholten Ohren-Entzündungen teil.

25% haben HörVerlust

Die Studie ergab, daß 25% der Teilnehmer mit LeseSchwäche eine leichte oder mittelschwere SchwerHörigkeit hatten, von denen Eltern und Lehrer nichts ahnten. Unter den Kindern mit LeseProblemen hatten 9 von 36 Kindern eine SchwerHörigkeit. Bei den Kindern mit wiederkehrenden Ohren-Entzündungen hatte ein Drittel Probleme mit dem Lesen und Schreiben.

Das Studienergebnis zeigt, daß beide Gruppen ein erhöhtes Risiko für HörVerlust haben und daß das Auftreten von SchwerHörigkeit in beiden Gruppen ähnlich hoch ist. Laut der Studie gaben Eltern und Lehrer der Kinder zuvor an, daß sie nicht schwer-hörig seien.

HörProbleme unentdeckt

Weder die Eltern noch die Lehrer hatten vor dem Test der Kinder ein herabgesetztes HörVermögen vermutet.

„Viele Schulkinder haben vielleicht einen unentdeckten leichten HörVerlust, was es für sie schwieriger macht, dem Unterricht zu folgen“, so Helen Breadmore von der Conventry University in Großbritannien.

Daher sollten Kinder mit LeseSchwäche auf ihr HörVermögen hin untersucht werden, empfiehlt Breadmore.

„Aktuelle HörScreenings haben nicht zur Erkennung der SchwerHörigkeit bei den betroffenen Kindern geführt. Daher empfehlen wir eine wiederholte Durchführung der HörTests.“, argumentiert sie weiter.

Über die Studie

195 Kinder, im Alter von 8-10 Jahren nahmen an der Studie teil. Von diesen hatten 36 Probleme beim Lesen und 29 eine wiederkehrende Ohren-Entzündung. Die Teilnehmer durchliefen eine Reihe von Tests, um ihre Rede-, Lese- und Schreib-Fähigkeiten zu testen.

Die Studie „Not all phonological awareness deficits are created equal: evidence from a comparison between children with Otitis Media and poor readers“ wurde in Wiley Developmental Science veröffentlicht.

Quellen:www.researchgate.net

https://www.xn--jnger-hren-kcb9d.de/UP1/wp-content/uploads/school_children_reading_web_2.jpg 200 300 Keck Thomas Keck Thomas2018-07-07 15:09:512018-07-07 15:10:09Leseschwächen bei Kindern können von HörProblemen verursacht werden

HörImplantate für Kinder in Panama

Lesedauer: 2 min.

Dank eines Cochlea-Implantats (CI) kann Isai aus Panama wieder hören – der dreijährige Junge lebt mit einem hochgradigen HörVerlust seit er ein Jahr alt ist. Das HörImplantat, das er von der Hear the World – Foundation erhielt, ermöglicht Isai zu hören, Sprechen zu lernen und somit die Chance auf Bildung und auf ein Leben ohne Einschränkungen. Doch bis er sich richtig artikulieren kann, muß er noch viel üben – das geht nicht ohne professionelle SprachTherapie sowie die Zeit und Hilfe seiner Eltern.

Stäfa (Schweiz), 8. Mai 2018 – Letztes Jahr ermöglichte die Hear the World – Foundation erstmals in der zehnjährigen Geschichte der Stiftung drei bedürftigen Kindern mit hochgradigem HörVerlust in Panama mittels gespendeter Cochlea-Implantaten das Hören. Im Januar 2018 konnte bei vier weiteren Kindern ein Implantat aktiviert werden. Isai ist eines dieser vier Kinder. Nun liegt der Fokus auf einer professionellen NachVersorgung: SprachTherapie und regelmässige audiometrische Kontrollen – ein wichtiger Teil des Engagements der Hear the World – Foundation.

Raus aus der Stille – hinein in die Welt der Klänge

Konzentriert lauscht Isai in sich hinein – dann beginnt er plötzlich zu strahlen: Er hört einen Ton – endlich! Es ist der Moment, in dem sein sechs Wochen zuvor eingesetztes CI aktiviert wird. Die Hear the World – Foundation ist zusammen mit CI-Experten der Sonova-Tochter Advanced Bionics nach Panama gereist, um die Aktivierung zu leiten. Für Isai und drei weitere bedürftige Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren beginnt an diesem Tag ein neuer Lebensabschnitt: Sie können nun hören und erhalten damit die Chance auf SprachErwerb, Schulbildung und auf ein eigenständiges Leben.

Isai wurde mit gesundem HörVermögen geboren. Weil er ein Frühchen war bekam er Medikamente, diese schädigten jedoch sein Gehör so stark, dass er in der Folge einen schweren HörVerlust erlitt. Für die aus einfachen Verhältnissen stammende Familie ein Schock. Wie viele Familien in Panama konnte Isais Familie das Geld für ein Implantat nicht aufbringen, die staatliche Kranken-Versicherung ließ sie im Stich. Dank Hilfe der Hear the World – Foundation konnte der komplizierte Eingriff professionell und ohne Kosten für die Familie durchgeführt werden.

Nachhaltiges Engagement: Mit CI Hören und Sprechen lernen erfordert viel Training

„Die CI-Spende ist eine große Herausforderung, da sie neben dem operativen Eingriff auch eine besonders engmaschige Nachversorgung erfordert“, sagt Elena Torresani, Director Hear the World – Initiative. Und ergänzt: „Wir sind froh, daß wir dabei auf das Know-how von Advanced Bionics zählen können“. Die Experten begleiten nicht nur das Projekt vor Ort und leiten die Aktivierungen, sie geben auch ihr umfangreiches Wissen an die Audiologen des lokalen Projektpartners FUNPROI in Panama weiter, so dass diese die CI´s kontrollieren und SprachTherapie durchführen können.

Auch Isai absolviert nun dreimal wöchentlich ein SprachTraining. Denn was hörende Kinder in ihren ersten Lebensjahren ganz selbstverständlich lernen, muss Isai sich erarbeiten. Wichtig für den LernErfolg sind auch die Eltern: Sie werden im Umgang mit CI´s geschult und erhalten Tipps wie sie ihre Kinder auf spielerische Art und Weise zu Hause unterstützen können. Mit all diesen Maßnahmen ermöglicht die Hear the World – Foundation den Kindern nicht nur das Hören sondern gewährleistet auch eine nachhaltige audiologische Rundum-Versorgung gemäß internationalen Standards.

Die hör-medizinische Versorgung in Panama reicht nicht für alle

Obwohl Panama als eines der reichsten Länder Lateinamerikas gilt, ist es von ökonomischen Ungerechtigkeiten geprägt: 26 Prozent der Bevölkerung lebt in Armut. Zwar macht das staatliche Gesundheits-System bei der hör-medizinischen Versorgung große Fortschritte, dennoch übernimmt es nur für einen Bruchteil der armen Bevölkerung die Kosten für HörLösungen und SprachTherapie. Deshalb setzen viele Menschen ihre Hoffnung auf die Hilfe von Funproi, eine der wenigen Institutionen im Land, die diese staatliche Versorgungs-Lücke schliesst und bedürftige Kinder und Jugendliche mit HörVerlust kostenlos professionell hör-medizinisch versorgt. Die Hear the World – Foundation unterstützt FUNPROI seit 2013. Mit HörLösungen, finanziellen Mitteln sowie Expertise konnte bisher bereits hunderten von Kindern geholfen werden.

https://www.xn--jnger-hren-kcb9d.de/UP1/wp-content/uploads/second-ci-donation-a-success-04.jpg 1536 2282 Keck Thomas Keck Thomas2018-07-07 14:56:102018-07-07 15:10:52HörImplantate für Kinder in Panama
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